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Trotz Corona braucht es Presse

Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten vieles über den Haufen geworfen – auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Klar ist: Nach Ende der Pandemie wird die Welt nicht mehr dieselbe sein. Aber welche Veränderungen werden die PR-Landschaft langfristig prägen? Wie können Unternehmen diese Veränderungen in ihrer Kommunikation nutzen? Unsere Einschätzung zeigen wir in diesem Blogartikel.

Die richtige Entscheidung treffen: Analog vs. digital

So ganz können Videocalls die zwischenmenschliche Kommunikation nicht ersetzen – auch das hat die Homeoffice-Zeit verdeutlicht. Manche klassischen Zusammenkünfte lassen jetzt erst ihren wahren Wert erkennen. Nach einer virtuellen Messe können ArbeitskollegInnen nicht gemeinsam essen gehen und mit den KundInnen beim abendlichen Wein locker socializen. Vor lauter Blick nach vorne darf die PR also den reflektierten Blick zurück nicht vergessen. Für manche Zwecke eignen sich digitale Formate besser, für andere eher die altbewährt-analogen Formate. Wir hatten nun Gelegenheit, beide Modi Operandi auszutesten. Jetzt können PR-lerInnen eine fundierte Entscheidung treffen, auf welchem Weg sie was an welche Zielgruppe am besten kommunizieren.

Jede Branche und jedes Unternehmen muss selbst austesten, welche Formate langfristig digital ersetzbar sind und welche nicht. Dafür braucht es Know-how, Erfahrung und Geduld: Die PR muss Dinge ausprobieren und sich selbst dabei den nötigen Raum für Fehler zugestehen. Nur so können wir wachsen und aus der Corona-Krise lernen.

Mehr lokal statt global

Globalisierung ist in der öffentlichen Wahrnehmung ein Unsicherheitsfaktor geworden –mindestens unbewusst. Geschickte PR-lerInnen können das nutzen, indem sie gezielt Menschen ansprechen, die dem eigenen Unternehmen geographisch und/oder kulturell nahestehen. Der Fokus auf Regionalität, Verständnis und Nahbarkeit mindert das Unsicherheitsgefühl, das Corona mit temporären oder zumindest gefürchteten Warenknappheiten bei KundInnen hinterlassen hat.